Karl Jaspers: Die geistige Situation der Zeit.
2. Aufl. Berlin [u.a.]: de Gruyter, 1931
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(Hans Saner, Basel, Karl-Jaspers-Stiftung)
(Landesbibliothek Oldenburg, Signatur 02-8189)
In den schwierigen Jahren der Weimarer Zeit sieht der Universitätsdozent seinen gesellschaftlichen Beitrag vor allem in der Bildung einer neuen Elite. Dass diese Jugend eher von den totalitären Ideologien angezogen ist als von dem von ihm geforderten "Adel des Selbstseins", erkennt Jaspers zunächst nicht. Seine auf Aktualität bezogene Schrift "Die geistige Situation der Zeit" nimmt das Phänomen des Nationalsozialismus nicht wahr.