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Georg von der Vring-Leseabend

Der "letzte Meister des Liedes"

am 28. April 2010, 19.00 Uhr
Landesbibliothek Oldenburg,
Vortragsraum

Foto von Georg von der Vring

Der in Brake geborene, vor allem durch seine Gedichte herausgehobene Erzähler, Lyriker und Dramatiker Georg von der Vring gehört zu den gründlich vergessenen Autoren. Zu Lebzeiten hochgerühmt, sind der Dichter und sein umfangreiches Werk heute unbekannt.
Dabei wurde und wird das lyrische Werk des Mannes aus Brake von Dichterkollegen hochgeschätzt. So zählt Sarah Kirsch sein "Jägerlied" zu einem ihrer "siebzehn Lieblingsgedichte". So nannte Günter Eich in einer Umfrage als "sein" Gedicht Georg von der Vrings "Der Bogenpfeil". Zwei von vielen Hochgerühmten, die Gedichte Georg von der Vrings rühmen.
Georg von der Vring hat auch - lange vor Remarques "Im Westen nichts Neues" - mit seinem Buch "Soldat Suhren" den ersten Antikriegsroman in Deutschland nach dem Ersten Weltkrieg publiziert. Das Originalmanuskript liegt heute in der Landesbibliothek Oldenburg. Georg von der Vring, der in Oldenburg die Schule besuchte, hatte zu seiner nordwestdeutschen Heimat lebenslang einen innigen Bezug.
Vier Leben in Deutschland: Georg von der Vring, geboren 1889 und gestorben 1968, entwickelte sich im Lauf seines fast 80-jährigen Lebens - im Deutschland des Kaiserreichs, der Weimarer Republik, des Dritten Reichs, der Bundesrepublik - zum, wie Peter Hamm ihn titulierte, buchstäblich "letzten Meister des Liedes".
Dieser Abend in Oldenburg dient der Erinnerung und Wiederentdeckung.

Einführung:
Dirk Dasenbrock,
Lyriker und Journalist und
Falko Weerts,
Moderator und Kolumnist sowie
Henner Funk,
Vorsitzender der Georg-von-der-Vring-Gesellschaft

Lesung:
Gerhard Snitjer

Eintritt:
€ 7,- (ermäßigt: € 5,-). Karten an der Abendkasse