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Prof. Dr. Michael Sommer: Wo Steine sprechen: Roms Monumente als Sprache der Macht

am Mittwoch, dem 15. Juli 2015, um 19.00 Uhr

Veranstaltung der Oldenburgischen Bibliotheksgesellschaft
im Vortragsraum der Landesbibliothek Oldenburg

Rom als caput mundi. Das "Haupt der Welt" erhielt ab der Herrschaft des Kaisers Augustus (27 v. Chr. bis 14 n. Chr.) eine seiner Rolle würdige Architektur. Der Vortrag übersetzt diese Sprache und stellt Monumente wie die Kaiserpaläste, das Kolosseum, die großen Thermen und die Foren der Kaiser Augustus, Nerva und Trajan in ihren jeweiligen politischen Kontext. So gewinnen Sie Plastizität als Medien der Kommunikation zwischen Herrscher und Beherrschten.

Der Vortrag leitet das Finale der aktuellen Ausstellung "Sehnsuchtsort Rom. Die Antike in Piranesis Veduten" in der Landesbibliothek ein, die noch bis zum 25. Juli 2015 zu sehen ist. Er lädt dazu ein, die architektonische Botschaft, die die römischen Kaiser mit ihren Prunkbauten senden wollten, mit ihrer Rezeption im 18. Jahrhundert zu vergleichen.

Prof. Dr. Michael Sommer hat seit 2012 den Lehrstuhl für Alte Geschichte an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg inne. Davor lehrte er mehrere Jahre an der University of Liverpool. Einer seiner Forschungsschwerpunkte liegt auf der Geschichte der römischen Kaiserzeit. Mehrere seiner zahlreichen Veröffentlichungen sind gelten mittlerweile als Standardwerke zur römischen und phönizischen Geschichte.