Notationen

Die Aufstellungsanordnung des Freihand- und Präsenzbestandes


Was ist eine Notation? Jedes Buch (ebenso auch Zeitschriftenbände und andere Medienarten) hat eine Signatur, die den Standort des Buches bestimmt.
Im Magazin sind die Bücher größtenteils nach der Reihenfolge ihrer Anschaffung aufgestellt, was eine schnelle und platzsparende Art ist, Bücher zu lagern. Hier besteht die Signatur aus einer Jahresangabe und einer laufenden Nummer.
Diese Art Bücher zu lagern, macht das Stöbern in bestimmten Fachgebieten allerdings unmöglich. In der Landesbibliothek gibt es darum für den sogenannten Freihandbestand (Bücher mit einführendem Charakter, die Grundlagen eines Themas vermitteln), und für Nachschlagewerke (Präsenzbestand) noch eine andere Aufstellungsart. Im Lern- und Informationszentrum (LIZ) stehen die Bücher fachlich geordnet, damit man Bücher zum selben Thema nebeneinander findet. Diese Bücher haben zusätzlich zu ihrer normalen Signatur noch einen zweiten Teil, der die fachliche Aufstellung im LIZ angibt. Das ist die Notation. In der Landesbibliothek wird bei der fachlichen Einordnung zwischen Freihandbestand (FH, ausleihbare Bücher) und Präsenzbestand (LS, nicht ausleihbare Bücher) unterschieden.
Die Notation besteht dabei immer aus dem Fachgebiet (z.B. Bio für Biologie) und einer dreistelligen Nummer, die das Unterfachgebiet genauer angibt (z.B. 235 für Vögel).