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Buchcover von 101 Nacht

Lesung aus "101 Nacht" mit Claudia Ott

Im Lesesaal der LBO
am Donnerstag,
den 21. November 2013
um 19.30 Uhr

In ihrer Lesung aus "101 Nacht" entführt Claudia Ott die Zuhörer in eine bezaubernde Welt von edlen Rittern und Rössern, Beduinen und Großwesiren, Lindwürmern und Jungfrauen. Sie entspringt dem reichen arabischen Erzählschatz, der in der Sammlung "101 Nacht" - der kleinen Schwester von "1001 Nacht" - festgehalten wurde. Wiederentdeckt hat dieses Juwel der arabischen Literatur die Orientalistin und Übersetzerin Dr. Claudia Ott in einer fast 800 Jahre alten Handschrift, die dem Aga Khan Museum (Toronto) gehört.

In beiden Sammlungen tritt die kluge Wesirstochter Schahrasad als Erzählerin auf, die mit ihren Geschichten sich selbst und vielen anderen Frauen das Leben rettet. Die Rahmengeschichte berichtet, wie der wegen der Untreue seiner Frau tief gekränkte König sich jede Nacht ein anderes Mädchen zuführen und diese nach vollzogenem Beischlaf töten lässt, um niemals mehr hintergangen zu werden. Schahrasad jedoch unterbricht jede Geschichte, die sie dem König erzählt, an ihrer spannendsten Stelle - eine frühe Form des Cliffhangers. Erst in der darauf folgenden Nacht setzt sie die Geschichte fort.

Buchcover von 101 Nacht Dr. Claudia Ott (geb. 1968) studierte Orientalistik in Jerusalem, Tübingen und Berlin sowie arabische Musik in Kairo. Sie unterrichtet an den Universitäten Erlangen-Nürnberg und Göttingen und ist außerdem für den Rundfunk als Autorin und Übersetzerin tätig. Ihre Neuübersetzung von 1001 Nacht setzte Maßstäbe. Claudia Otts Programme mit orientalischer Musik und Literatur begeistern die Zuhörer stets aufs Neue.

101 Nacht. Aus dem Arabischen erstmals ins Deutsche übertragen und umfassend kommentiert von Claudia Ott.
Nach der andalusischen Handschrift des Aga Khan Museums.
Zürich: Manesse-Verl., 2012. 49,90 Euro

Eintritt: 8,- Euro;
Vorverkauf (ab 4. November) und Abendkasse in der Landesbibliothek.
Keine Reservierungen möglich.

Mitglieder der Oldenburgischen Bibliotheksgesellschaft und der Goethe-Gesellschaft Oldenburg zahlen keinen Eintritt, werden aber gebeten, sich wegen der limitierten Plätze eine Karte zu besorgen.

Abbildung einer Lesebrille