Ausstellung 13.05.2003 - 07.06.2003
von Roman Feierstein und Ljubow Simonenko
In dieser Ausstellung treffen zwei unterschiedliche Seiten einer gemeinsamen jüdischen Kultur aufeinander: ihre west- und osteuropäischen Zweige.
Die alten, in Hebräisch gedruckten Bücher aus der Landesbibliothek Oldenburg und moderne Kunstwerke eines jüdischen Künstlerehepaars, das aus Moskau stammt.
Die ehemaligen Architekten und bildenden Künstler Roman Feierstein und Ljubow Simonenko gehören zu Hunderten anderer professioneller Künstler und Intellektueller aus postsowjetischen Republiken, die heute in Deutschland leben. Als Mitglieder des Bundesverbandes Bildender Künstler (BBK) haben Feierstein und Simonenko in den letzten Jahren an ca. 40 Ausstellungen in verschiedenen deutschen Städten teilgenommen (u.a. in Berlin, Hamburg, Kiel).
Feierstein und Simonenko sind in der Sowjetunion, in der russischen Kultur aufgewachsen; doch in vielen ihrer Kunstwerke spielen Motive der jüdischen Kultur, Symbolik und vor allem die hebräische Schrift eine Hauptrolle. Die Zeichnungen von Feierstein stellen die Buchstaben des hebräischen Alphabets als architektonische Objekte dar, während die Textbilder von Simonenko jüdische Kultgegenstände zitieren.
In ihren Ausstellungen aus der Reihe "Das Volk des Buches" lässt das Paar in einer Installation eine Welt der künstlerischen und räumlichen Visionen entstehen. So verwandelt sich der Ausstellungsraum zum gesamten Kunstobjekt.
Gefördert aus Mitteln des Projektes Israel: Kulturwochen in Niedersachsen.
Eröffnung:
Dienstag, den 13. Mai, um 19.00 Uhr
mit einem Einführungsvortrag von Sara-Ruth Schumann
1. Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde zu Oldenburg
Führung:
Dienstag, den 27. Mai, um 17.00 Uhr
mit Dr. Anna Simonenko
Eine Anmeldung ist nicht notwendig.