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Veranstaltungen im Archiv

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Programm der Oldenburgischen Bibliotheksgesellschaft 2017

Mittwoch, dem 22. November 2017, um 19.00 Uhr
im Vortragsraum der Landesbibliothek
(Pferdemarkt 15, 26121 Oldenburg)

Gabriele Diekmann-Dröge (Oldenburg): Niederdeutsche Ausgaben der Störtebeker-Historie in der Landesbibliothek

Die bekannte Geschichte des Seeräubers Klaus Störtebeker ist auch in bislang kaum beachteten niederdeutschen Texten verbreitet, die einen Ausschnitt der literarschen Legendenbildung darstellen. Ergänzend wird ein Blick auf die ikonographische Entwicklung des "Heldenbildes" von Störtebeker geworfen.


Mittwoch, dem 18. Oktober 2017, um 19.00 Uhr
im Vortragsraum der Landesbibliothek
(Pferdemarkt 15, 26121 Oldenburg)

Prof. Dr. Gunilla Budde (Oldenburg) und Studierende: "Bei Büchsenfleisch und Bordeaux - 10 km hinter der Front". Ein unveröffentlichter Briefwechsel aus dem Ersten Weltkrieg

Eine Annäherung an den "Zeitgeist" des Ersten Weltkriegs, an das Erfahrungs- und Gefühlsleben seiner "Helden und Heldinnen" an Front und Heimtfront will die Vortrags-Lesung vermitteln. Dank einer Fülle internationaler Forschungsarbeiten wissen wir viel über Strategien, Erfolge, Niederlagen, soziale und politische Folgen des ersten "totalen" Krieges. Welche Emotions-Landschaften kämpfende Söhne und bangende Mütter durchlebten, können wir nur ahnen, allein Ego-Dokumente - Briefe und Tagebücher - erlauben hier Einblicke. Unter der Leitung von Prof. Dr. Gunilla Budde haben Studierende der Carl von Ossietzky Universität kürzlich wieder entdeckte Briefe eines 1895 geborenen "Einjährig-Freiwilligen" und seiner Mutter transkribiert, diskutiert und kontextualisiert. Wie nah der Krieg, der vor fast 100 Jahren zu Ende ging, und die, die ihn erlitten, uns dank der Brief-Quellen rückt, haben wir in der gemeinsamen Arbeit erfahren. Eine Auswahl daraus Ihnen vorzustellen, ist die Absicht der Vortrags-Lesung.

Prof. Dr. Gunilla Budde ist seit 2005 Professorin für Deutsche und Europäische Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg. Ihre Forschungsschwerpunkte sind die Geschichte des Europäischen Bürgertums, Familien- und Bildungsgeschichte, deutsch-deutsche Zeitgeschichte. Zur Zeit arbeitet sie an einer Biographie über Jutta Limbach, die 2019 im Wallstein-Verlag erscheinen soll.


Mittwoch, dem 27. September 2017, um 19.00 Uhr
im Vortragsraum der Landesbibliothek
(Pferdemarkt 15, 26121 Oldenburg)

Prof. Knut Barthel (Bad Zwischenahn): Geschichte und Technik der Schwarzen Kunst

Gutenbergs Erfindung hat die Kommunikation revolutioniert und das Mittelalter beendet, während dem Mitteilungen nur handschriftlich verbreitet werden konnten. Seine 42-zeilige Bibel ist eine satztechnologische Meisterleistung ersten Ranges. Von ihr nimmt der Vortrag seinen Ausgang. Die Technik Gutenbergs blieb von 1450 bis 1815 prinzipiell unverändert. Die Typographie hingegen, also die ästhetische Gestaltung der Buchstaben, Absätze und Seiten, wurde ständig auf ein neues Niveau gehoben: Es entstanden noch im 15. Jahrhundert Meisterwerke von Aldus Manutius, im 16. Jahrhundert in Frankreich von Garamond und im 18. Jahrhundert von Didot bis hin zu Bodoni in Italien Anfang des 19. Jahrhunderts.
Die Entwicklung der Schriften führte zur Arbeitsteilung und Spezifizierung des Druckgewerbes: Neben die Druckwerkstätten traten eigenständig arbeitende Schriftgießereien. Auch das Verlagswesen entfaltete sich. Die technologische Veränderung bewirkte auch soziale Umwälzungen. Berufe, wie die des Schreibers z. B. wurden immer weniger gebraucht, es kam u. a. zur Arbeitslosigkeit, ein Prozess, der sich in unseren Tagen mit der Digitalisierung der Medien fortsetzt. Der Vortrag beleuchtet darüber hinaus die technisch-ästhetische Entwicklung bis ins 20. Jahrhundert.

Prof. Knut Barthel war seit den frühen 1970er Jahren für mehr als 30 Jahre als Hochschullehrer für Druck- und Reproduktionstechnik im Studiengang Grafik Design an der Hochschule für Künste in Bremen tätig; zuletzt hat er den Studiengang auf das digitale Umfeld vorbereitet.


Mittwoch, dem 15. Juni 2017, um 19.00 Uhr
im Vortragsraum der Landesbibliothek
(Pferdemarkt 15, 26121 Oldenburg)

Dr. Claudia Ott: 1001 Nacht - Orientalisches Leseduett (Kooperation mit der LBO)

In einer kleinen Bibliothek in Zentralanatolien, liegt ein uraltes Manuskript des Endes von "Tausendundeine Nacht" versteckt. Diese sensationelle Entdeckung macht Claudia Ott mit ihrer Übersetzung erstmals der Öffentlichkeit zugänglich. Über das Ende der Rahmenerzählung von der klugen Schahrasad, die durch ihre Geschichten König Schahriyar davon abhält, sie zu töten, war bisher so gut wie nichts bekannt. Nun werden die letzten 125 Nächte des Zyklus sowie der ausführliche Schluss zugänglich. Claudia Ott versteht es meisterhaft, die Unmittelbarkeit und Frische des arabischen Originals zu vermitteln. Sie entführt den Leser in eine zauberhafte Welt der Paläste und Basare, der weisen Wesire und verschlagenen Händler, eine Welt voller erotischer Abenteuer und böser Streiche.

Dr. Claudia Ott (ney/ Rohrflöte), Arabistin, Übersetzerin und Musikerin, gehört international zu den führenden Kennern von Tausendundeine Nacht. Zurzeit lehrt sie an der Universität Göttingen. Ihre deutsche Erstübersetzung der bisher ältesten Handschrift von Tausendundeine Nacht, die den Anfang und die ersten 282 Nächte enthält, wurde von der Kritik gefeiert.

Yusuf Colak (baglama/ Langhalslaute), geboren 1970 in der Türkei, spielt seit 1980 Baglama. Er lebt und arbeitet in Nürnberg.


Mittwoch, dem 31. Mai 2017, um 19.00 Uhr
im Vortragsraum der Landesbibliothek
(Pferdemarkt 15, 26121 Oldenburg)

Dr. Lutz Albers: Sebastian Münsters Weltbeschreibung zur Zeit der Reformation

1550 war es nach fünfundzwanzigjähriger Vorarbeit endlich geschafft: Sebastian Münster hatte die COSMOGRAPHIA UNIVERSALIS fertiggestellt. Das Werk umfasste über tausend Seiten mit zahlreichen Karten, Stadtansichten und sonstigen Abbildungen zu den verschiedensten Themen. Der umfangreiche Text erläuterte alles Wissenswerte über die damals bekannte Welt, was Münster in mühseliger Kleinarbeit zusammengetragen hatte. Für zwei Gulden konnte der interessierte Bürger zuhause die ganze Welt erkunden. Münster hatte das Buch neben seiner eigentlichen Tätigkeit als Professor für Hebraistik geschrieben. Die Sorge um die finanziellen Risiken erwies sich als grundlos, ein großartiger Erfolg führte in den Folgejahren zu immer neuen Editionen. Die Landesbibliothek Oldenburg zählt gleich drei unterschiedliche Ausgaben zu ihren Schätzen. Diese kostbaren Ausgaben werden während des Vortrags im Vortragsraum der Landesbibliothek zu sehen sein. Dr. Albers führt nicht nur in die Geschichte dieses einzigartigen Werkes ein, sondern stellt es auch in den Kontext seiner Zeit: Denn das 16. Jahrhundert ist nicht nur das Jahrhundert der Reformation, sondern präsentiert sich - nach der Entdeckung Amerikas 1492 - als ein Zeitalter mit einer neuen Welt- und Geographieauffassung.

Dr. Lutz Albers lebt seit 1969 in Oldenburg und ist Sammler alter Landkarten und Stadtpläne. Nach der Beendigung seiner Berufstätigkeit 2005 widmet er sich verstärkt kartenhistorischen Studien. Aus diesen Aktivitäten ging die Publikation: "Frisia Orientalis - Alte Karten und Geschichte von 1550 bis 1800" (Norden: SKN Verlag 2012) hervor, die bereits in einer zweiten, überarbeiteten Auflage vorliegt.


Mittwoch, 05. April 2017, 19.00 Uhr
im Vortragssaal der Universitätsbibliothek
(Uhlhornsweg 49-55, 26129 Oldenburg, Erdgeschoss)

Prof. Dr.Heike Düselder (Lüneburg): Hülle mit Fülle - Wunsch und Wirklichkeit eines interdisziplinären Museums für Natur und Kultur

Das Museum Lüneburg öffnete 2015 seine Pforten, um zwei alteingesessenen Museen durch Neukonzeption und Umstrukturierung ein neues Zuhause zu geben. Unter der Leitfrage nach den Wechselbeziehungen zwischen Mensch und Natur sollte die neue Dauerausstellung die Sammlungsbestände Natur, Kultur und Archäologie miteinander verzahnen und mit den teilweise einzigartigen Objekten die besondere Geschichte der Hansestadt Lüneburg und der sie umgebenden Kulturlandschaften Lüneburger Heide und Elbtalauen vermitteln.
Entstanden ist ein buntes Museum, das von seiner Vielfalt und Offenheit lebt. Innerhalb von zwei Jahren ist es zu einem Ort geworden, der mitten in der Gesellschaft wirkt und mit einem umfassenden Veranstaltungsprogramm vielfältige Zielgruppen anspricht. Der Mehrwert besteht in dem nicht nur sparten-, sondern auch museale Grenzen überschreitenden Ansatz. Ziel ist das "Museum à la carte" - es bietet das Häppchen für den kleinen Kulturhunger, das große Menu nach eigenem Gusto, den Aperitif zur Anregung, das süße Dessert für den Genuss, das leichte Mahl für jene, die sich nicht belasten wollen, aber auch die schwere Kost für den, der sie zu verdauen gewillt und imstande ist.
Der Vortrag beleuchtet Wunsch und Wirklichkeit, Chancen und Risiken, Luftsprünge und Demutsgesten eines neuen Museums in einer kleinen Stadt mit großer Geschichte.

Prof. Dr.Heike Düselder hat in Oldenburg Geschichte, Soziologie und Politikwissenschaften studiert und über Oldenburger Leichenpredigten und den Umgang mit dem Tod in der Frühen Neuzeit promoviert. Seit 2012 wirkt sie in Lüneburg als Direktorin des Museums Lüneburg und Geschäftsführerin der Museumsstiftung Lüneburg. 2015 ist sie zur Honorarprofessorin an der Universität Osnabrück ernannt worden.


Der Oldenburger Kunstverein organisiert am 22. und 23. Juli 2017 eine Fahrt zur documenta 14 nach Kassel.
An dieser Fahrt können auch Mitglieder der Bibliotheksgesellschaft teilnehmen.

Der Reisepreis beträgt pro Person für die Übernachtung im Doppelzimmer € 250,00, im Einzelzimmer € 270,00 und umfasst Busfahrt, Hotelkosten (incl. Abendessen und Frühstück) sowie Eintritt und zwei Führungen.
Verbindliche Anmeldungen sind bis spätestens 10. April 2017 an den Oldenburger Kunstverein zu richten. Im Anschluss erhalten die Angemeldeten Nachricht, ob die Fahrt stattfindet.
Die Anmeldung ist per Fax 0441 27101, per Post oder E-Mail an office@oldenburger-kunstverein.de zu richten.
Der Kostenbeitrag bis zum 30. April 2017 auf das Konto des Oldenburger Kunstvereins bei der Bremer Landesbank mit der IBAN DE 45 2905 00 00 3002 9940 03 zu überweisen.


Mittwoch, 15. März 2017, 19.00 Uhr
im Vortragssaal der Universitätsbibliothek
(Uhlhornsweg 49-55, 26129 Oldenburg, Erdgeschoss)

Dr. Birte Lipinski: "Vom Elternhaus zur Menschheit" - Die Neukonzeption des Museums Buddenbrookhaus

Wenn das Buddenbrookhaus nach dem großen, noch andauernden Umbau wiedereröffnet wird, wird eine ganz neue Ausstellung dazu einladen, Thomas Manns Roman Buddenbrooks - Verfall einer Familie und die Geschichte seiner Familie zu entdecken. Dabei wird Lübeck als Ort der Herkunft und späterer Bezugspunkt sowie als literarischer Ort eine wichtige Rolle spielen, aber auch die internationale Reichweite der Familie soll ein zentrales Thema werden: Reisen, Übersetzungen als Zeichen schriftstellerischen Erfolgs, aber auch das Leid des Exils und die Selbstdefinition als "Weltbürger". Eine besondere Herausforderung stellt dabei der Bezug zwischen historischer Realität und literarischer Verarbeitung des Hauses in der Mengstraße 4 dar.
Im Vortrag wird die Geschichte der Schriftstellerfamilie von Lübeck in die Welt skizziert; dabei werden zentrale Fragen angesprochen, die sich bei der Ausstellungskonzeption stellen: etwa die Nutzung der denkmalgeschützten Architektur, die Wahl der Exponate bis hin zur Ausstellbarkeit von Literatur.

Dr. Birte Lipinski studierte Literaturwissenschaft und bildende Kunst in Oldenburg und Salamanca (Spanien) und arbeitete als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Germanistik in Oldenburg. Sie wurde dort mit einer Arbeit zu Romandramatisierungen im Gegenwartstheater promoviert. Bei der Studienstiftung des deutschen Volkes e.V. war sie in der Planung des wissenschaftlichen Programms tätig. Seit 2014 leitet sie das Buddenbrookhaus/Heinrich-und-Thomas-Mann-Zentrum in Lübeck.
Birte Lipinski ist Kuratorin der neuen Ausstellung.


Mittwoch, 22. Februar 2017, um 19.00 Uhr
im Vortragssaal der Universitätsbibliothek
(Uhlhornsweg 49-55, 26129 Oldenburg, Erdgeschoss)

Prof. Dr. Eric W. Steinhauer:
"Nur das Wort Buch kommt kaum noch vor ..." -
Überlegungen zur Zukunft der Bibliothek im Anschluss an Paul Raabe

Paul Raabe (1927 - 2013) war einer der renommiertesten deutschen Bibliothekare der Nachkriegszeit. Auch wenn er von vielen hoch geschätzt wird, dürften nicht wenige seiner Thesen zur Aufgabe der Bibliothek als Büchersammlung im Informationszeitalter heute kaum noch Zustimmung finden. 30 Jahre nach dem Erscheinen seines berühmten Essay-Bandes mit dem programmatischen Titel Die Bibliothek als humane Anstalt betrachtet soll aus Anlass seines 90. Geburtstages das Gespräch mit Paul Raabe gesucht werden. Waren seine Ideen wirklich zukunftsweisend? Haben sie uns heute noch etwas zu sagen? Kann Raabe vielleicht sogar als kritische Instanz angesichts bestimmter Entwicklungen im Bibliothekswesen bemüht werden? Auf diese und andere Fragen zur Zukunft der Bibliothek soll in einem Vortrag eine Antwort versucht und zur anschließenden Diskussion gestellt werden.

Prof. Dr. jur. Eric W. Steinhauer ist Dezernent an der Universitätsbibliothek der FernUniversität in Hagen und lehrt als Honorarprofessor am Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft an der Humboldt-Universität zu Berlin. Seine Schwerpunkte u. a. sind urheber- und kulturverwaltungsrechtliche Fragen des Bibliothekswesens, das digitale kulturelle Gedächtnis sowie bibliothekarische Aspekte einer Kulturwissenschaft des Morbiden.

Anlässlich des 90. Geburtstags von Paul Raabe startet die Oldenburgische Bibliotheksgesellschaft mit diesem Vortrag eine langfristig angelegte Veranstaltungsreihe, die dem großen Sohn Oldenburgs und Fragen kultureller Tradition und Innovation gewidmet ist.

Publikation zum 90. Geburtstag Paul Raabes:

Die neue Jubiläums-Publikation "Paul Raabe - Spuren eines Lebenswerks in der Landesbibliothek Oldenburg" wird am Vortragsabend erstmals vorgestellt und kann käuflich erworben werden.

Paul Raabe.
Spuren seines Lebenswerks in der Landesbibliothek Oldenburg
hrsg. von Corinna Roeder
Oldenburg: Isensee Verlag 2017
Schriften der Landesbibliothek Oldenburg; Band 64
Preis: 7,- €

Inhalt:
Bibliothekar - Stratege - Visionär
Erinnerungen an Paul Raabe zu seinem 90. Geburtstag
von Thomas Bürger
Ein Lebenswerk in Büchern - Auswahlbibliographie zum Werk Paul Raabes
anlässlich der Ausstellung zu seinem 80. Geburtstag 2007 in der Landesbibliothek Oldenburg von Paul Raabe selbst zusammengestellt
Paul Raabes wissenschaftlicher Nachlass - zum Stand der Erschließung
von Klaus-Peter Müller


Mittwoch, 25. Januar 2017, 18.00 Uhr
im Landesmuseum Natur und Mensch
Damm 38-44, 26135 Oldenburg

Dr. Peter-René Becker: Führung durch die Wetter-Ausstellungen

Wetter ist kleinskalig und unstet, Klima hat längere Zyklen und wirkt daher ruhiger. Doch was passiert, wenn das Wetter in eine Klimaänderung rutscht, die Regen scheinbar kräftiger und die Winde vermeintlich stärker werden? Die Ausstellung "Alle Wetter!" zeigt auf, anhand welcher Zeichen der Natur der Mensch das Wetter zu deuten versuchte, welche Techniken wir heute zur Vorhersage nutzen und warum es immer noch schwierig ist, Ordnung in das chaotische System "Wetter" zu bringen.
"Mensch und Küste: Was tun, wenn die Nordsee steigt?" bringt uns in fantastischen Großfotos des amerikanischen Fotokünstlers Alex S. MacLean die niederländische und deutsche Nordseeküste aus der Luft näher: Auf diese Weise sehen wir, mit welchen tauglichen und untauglichen Mitteln die Menschen versuchen, das Wasser vom Land fernzuhalten. Die Frage ist nur: Wie lange kann das gut gehen?

Dr. Peter-René Becker ist Biologe und Ethnologe. Über Museen in Göttingen, Osnabrück, Bielefeld und Bremen kam er 2011 als Leiter an das Landesmuseum Natur und Mensch in Oldenburg.